
Typisch Slowenien: ein unerwartetes Treffen am blauen Soča
Unsere Couchsurfer waren wie gesagt sehr unternehmungslustig und sind mit uns nicht nur zum Mittelalterfest und zu den Seen Bled und Zelenci gefahren.
Das eigentliche Ziel war der Fluss Soča ganz im Nordwesten des Landes. Man blinzelt erstmal wenn man ihn zum ersten mal sieht, weil er wirklich eine sehr ungewöhnliche Farbe hat. Ein bisschen so wie blaues Seifenwasser, aber trotzdem glasklar. Je nach Sonneneinstrahlung etc. ändert sich die Farbe natürlich auch. An einer anderen Stelle war der Fluss eher grün.
Am Soča ist auch etwas passiert was uns klar gemacht hat, was es beudeutet in einem Land mit 2 Millionen Einwohner (also etwa die Hälfte Berlins) zu leben. Denn als wir auf der Brücke über dem Fluss standen, kam eine Gruppe Kanus den Fluss hinunter. Plötzlich rief unsere Couchsurferin “Hey Barbi! Barbi!”. Ihre Schwester war zufällig gerade mit dem Unisport-Kurs auf dem Fluss. Unfassbar dass man Geschwister weit weg vom Heimatort zufällig an einer Flussbrücke trifft. Schon am See Bled hatten unsere Couchsurfer zufällig Freunde getroffen. Das passiert hier wohl öfter…